Das Institut

In unserem Institut haben sich Verwaltungsfachleute, Juristen und Sozialwissenschaftler zusammengeschlossen, um die Praxis der Korruptionsprävention interdisziplinär voranzubringen. In der Beratung unserer Kunden ist uns dieser interdisziplinäre Ansatz deshalb besonders wichtig, weil er uns ermöglicht, flexible, maßgeschneiderte Angebote und Lösungen zu erarbeiten. Von Kurzvorträgen zu spezifischen Themen über Schulungen von Führungspersonal bishin zur ganz praktischen Implementation von Präventionsmaßnahmen bieten wir unserem Kunden das, was er braucht, um sein Unternehmen oder seine Behörde professionell gegen Korruption aufzustellen. Ebenso bilden wir Korruptions- bzw. Integritätsbeauftrage fort und führen für ganze Organisationseinheiten Risiko- bzw. Schwachstellenanalysen durch.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institutes für Korruptionsprävention sind alle Hochschullehrer, die sowohl den Stand der Forschung auf hohem Niveau darstellen können, als auch Praktiker, die über jahrelange Erfahrung in der Beratung und Unterstützung von Unternehmen und Behörden verfügen.

Wichtig ist uns auch der Erfahrungsaustausch zwischen Ermittlungsbehörden, Dienstherren, Unternehmen, Korruptionsbeauftragten, Compliance- Manager und der Forschung. Aus diesem Grunde führen wir in der Regel einmal im Jahr eine Tagung zum Thema durch.

Besonderes Augenmerk legen wir auf die Zusammenarbeit mit den osteuropäischen Ländern. Korruption macht an Landesgrenzen nicht halt, und viele Unternehmen klagen über entsprechende Praktiken, auch im europäischen Ausland.

Zu unseren Kunden gehören Kommunen, Landkreise, staatliche Behörden, Ministerien aber auch große Unternehmen im In- und Ausland.

Das Konzept

Synergie

Ausbildung, Beratung und Forschung sind bei uns keine getrennten Arbeitsbreiche. Sie profitieren wechselseitig voneinander. Die Mitglieder des Institutes verfügen über langjährige Forschungs-, Beratungs- und Ausbildungserfahrung. Auf diese Weise stellen wir unseren Kunden den neusten Forschungsstand zur Verfügung; und ergeben sich neue, unerforschte Fragestellungen, gehen wir ihnen nach.

Interdisziplinarität

Niemand weiss alles, aber zusammen können wir viele Antworten geben. Jedes Mitglied des Institutes ist ausgewiesener Spezialist auf seinem Gebiet. Wo jeder Einzelne an seine Grenzen stößt, sorgt der interdisziplinäre Austausch für Erfolg.

An unserem Institut sehen wir die Zusammenhänge zwischen Korruption und Datenmanipulation, zwischen Korruption und anderen Straftaten wie z.B. Untreue aber auch zwischen Korruption und Organisation.

Ansatz

Als geeignete Maßnahmen zur Korruptionsprävention werden immer wieder die gleichen organisatorischen Instrumente beschrieben. Dazu gehören z.B. das Mehraugenprinzip, also im Prinzip die wechselseitige Kontrolle von Kollegen und das Rotationsprinzip, also die stetige Neubesetzung sog. gefährdeter Arbeitsstellen.

Bei allen theoretischen Disputen scheint die gängige Praxis der Korruptionsprävention vor allem auf die stichprobenartige Kontrolle zu setzen oder auf die persönlichen Beziehung und das damit einhergehende Vertrauen der Vorgesetzten zu ihren Mitarbeitern. Vor allen Dingen wird aber auf formale Regelwerke gesetzt, die dann durchaus in einem stetigen Konflikt mit der gelebten Verwaltungspraxis stehen können und deshalb ggf. nur eine sehr geringe Bedeutung für die Korruptionsprävention haben.

Sowohl rein organisatorische Präventionsmaßnahmen als auch auf das Persönliche setzende Vertrauensbeziehungen mit stichprobenartigen Kontrollen, werden jedoch der modernen Form der Korruption nicht gerecht. Wir plädieren daher dafür, die Grundlage korruptiver Beziehungen sozialwissenschaftlich stärker zu beleuchten und dann auf einen ganz konkreten Arbeitsplatz zu beziehen. Es geht uns darum, für jeden einzelnen gefährdeten Arbeitsplatz eine Schwachstellenanalyse durchzuführen, weil allgemeine und stw. recht unverbindliche Präventionsmaßnahmen immer weniger greifen.